Hummelkrötchen
Melanophryniscus klappenbachi
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Das Hummelkrötchen stammt aus den subtropischen Regionen Südamerikas, insbesondere aus Paraguay, Argentinien und Brasilien. Dort bewohnt es bevorzugt feuchte Graslandschaften und Waldränder, wo es sich meist in der Laubstreu versteckt. Diese kleinen Krötchen erreichen eine Größe von etwa 2,5 bis 4 cm und zeichnen sich durch ihre beeindruckende Farbgebung aus: Ihr markant schwarz-glänzendes Körperkleid wird von leuchtend gelben bis orangefarbenen Flecken geziert – ein faszinierendes Farbspiel, das nicht nur das Auge des Betrachters erfreut, sondern auch potenzielle Fressfeinde abschreckt. Trotz ihrer geringen Größe können sie bei optimaler Pflege eine Lebenserwartung von bis zu 10 Jahren erreichen.
In der Regenzeit beginnt das faszinierende Balzverhalten der Hummelkrötchen. Nach der Paarung legen die Weibchen ihre Eier in kleine Wasseransammlungen, die in der Natur oft durch Regen entstehen. Die Kaulquappen schlüpfen schon nach wenigen Tagen und entwickeln sich innerhalb weniger Wochen zu kleinen Krötchen, die dann ihr aufregendes Leben an Land beginnen.
Sie ernähren sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Fruchtfliegen, Springschwänzen und kleinen Heimchen. Eine abwechslungsreiche Fütterung sorgt für die optimale Nährstoffversorgung und hält die Tiere gesund und munter.
Die idealen Haltungsbedingungen für diese faszinierenden Amphibien umfassen einen Temperaturbereich von etwa 20 bis 25 °C, mit einer leichten Nachtabsenkung, um den natürlichen Bedingungen so nahe wie möglich zu kommen. Die Luftfeuchtigkeit sollte konstant zwischen 70 und 90 % liegen, was durch regelmäßiges Sprühen des Terrariums leicht erreicht werden kann. Ein naturnah eingerichtetes Terrarium mit Moos, Laub und zahlreichen Versteckmöglichkeiten bietet dem Hummelkrötchen den perfekten Lebensraum, in dem es sich wohl und sicher fühlt. Als bodenbewohnender Lauerjäger verbringt es viel Zeit versteckt und wartet geduldig auf vorbeikommende Beute.
