Krokodilgecko
Cyrtopodion scabrum
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Cyrtopodion scabrum ist ein schlanker, mittelgroßer Gecko aus der Familie der Phyllodactylidae. Erwachsene Tiere erreichen eine Gesamtlänge von etwa 10-13 cm, wobei der Schwanz etwas mehr als die Hälfte der Körperlänge ausmacht.
Der Körper wirkt zierlich, der Kopf ist leicht abgeflacht, und die Haut zeigt eine deutlich körnige, teils stachelige Struktur, die der Art ihren deutschen Namen "Krokodilgecko" eingebracht hat. Die Grundfärbung reicht von graubraun über sandfarben bis oliv, meist mit dunkleren Flecken oder Querbändern, die eine gute Tarnung auf felsigem Untergrund bieten. Der Bauch ist heller, meist weißlich oder cremefarben. Männchen sind oft etwas schlanker und zeigen ausgeprägtere Präanalporen.
Diese Art ist weit verbreitet und bewohnt trockene bis halbtrockene Regionen von Nordafrika über den Nahen Osten bis nach Südwestasien (z. B. Irak, Iran, Pakistan und Indien). Cyrtopodion scabrum ist dämmerungs- und nachtaktiv und hält sich bevorzugt in felsigen Gebieten, Ruinen, Gebäudemauern oder unter Steinen auf. In seinem natürlichen Lebensraum herrschen große Temperaturschwankungen zwischen Tag und Nacht, was ihn zu einem robusten und anpassungsfähigen Gecko macht.
Die Tiere ernähren sich von kleinen Insekten und anderen Wirbellosen. Der Krokodilgecko gilt als relativ pflegeleicht und ist auch für Anfänger in der Reptilenhaltung geeignet. Für ein Paar oder ein Trio empfiehlt sich ein Terrarium von etwa 60 × 40 × 40 cm. Als Bodengrund eignet sich eine Mischung aus Sand und Lehm mit einigen Steinen, Rindenstücken und Versteckmöglichkeiten. Ein strukturierter Aufbau mit flachen Felsen ermöglicht das typische Kletterverhalten. Tagsüber sollten Temperaturen zwischen 28-35 °C herrschen, mit einem wärmeren Sonnenplatz bis etwa 40 °C; nachts kann es auf 20-22 °C abkühlen. Eine moderate Luftfeuchtigkeit von 40-60 % ist ausreichend, wobei gelegentlich leicht gesprüht werden sollte. Beleuchtung mit Tageslichtspektrum ist sinnvoll, UV-Bestrahlung in geringer Intensität kann die Vitalität fördern.
Gefüttert wird mit kleinen Heimchen, Grillen oder Schaben, die regelmäßig mit Mineral- und Vitaminpräparaten bestäubt werden.
