Jungferngecko
Lepidodactylus lugubris
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Der Jungferngecko (Lepidodactylus lugubris) ist eine kleine, tropische Geckoart, die ursprünglich aus dem pazifischen Raum stammt und heute in vielen warmen Regionen der Welt verbreitet ist. Er erreicht eine Gesamtlänge von etwa 8 bis 10 Zentimetern, wovon rund die Hälfte auf den Schwanz entfällt. Der Körper ist schlank gebaut, die Haut glatt und die Färbung variiert von hell- bis dunkelbraun mit unregelmäßigen Flecken oder Streifen.
Ein heller Rückenstreifen ist häufig erkennbar, während die Bauchseite meist heller gefärbt ist. Typisch für Geckos besitzt er große, unbewegliche Augen und Haftlamellen an den Zehen, mit denen er mühelos glatte Oberflächen erklimmt. Eine Besonderheit dieser Art ist ihre Fortpflanzungsweise: Lepidodactylus lugubris vermehrt sich fast ausschließlich durch Parthenogenese, also ohne Beteiligung eines Männchens. Alle bekannten Tiere sind demnach Weibchen, die unbefruchtete Eier legen, aus denen genetisch identische Nachkommen schlüpfen. Pro Gelege werden meist ein bis zwei Eier an festen Untergründen angeheftet, und nach etwa 60 bis 90 Tagen bei Temperaturen von 25 bis 28 Grad Celsius schlüpfen die Jungtiere. Männchen treten nur äußerst selten auf und sind in der Regel steril. In der Terrarienhaltung gilt der Jungferngecko als pflegeleichte und gesellige Art. Für eine kleine Gruppe von drei bis fünf Tieren reicht ein Terrarium ab einer Größe von 30 × 30 × 40 cm aus.
Tagsüber sollte die Temperatur zwischen 25 und 30 °C liegen, nachts darf sie leicht absinken. Eine Luftfeuchtigkeit von 60 bis 80 % ist ideal und kann durch regelmäßiges Besprühen erreicht werden. Das Terrarium sollte gut bepflanzt und mit zahlreichen Kletter- und Versteckmöglichkeiten ausgestattet sein, etwa aus Ästen, Korkröhren oder Bambusstücken. Als Nahrung eignen sich kleine Insekten wie Fruchtfliegen, Mikroheimchen oder Springschwänze, die gelegentlich durch Fruchtbrei oder spezielles Geckofutter ergänzt werden können. Lepidodactylus lugubris ist dämmerungs- und nachtaktiv und zeigt ein friedliches Sozialverhalten. Aufgrund seiner unkomplizierten Haltung, seines interessanten Fortpflanzungsverhaltens und seiner geringen Größe zählt er zu den beliebtesten Geckoarten in der Terraristik.