Fächerfinger Gecko
Ptyodactylus hasselquistii
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Der Fächerfinger Gecko ist ein mittelgroßer Gecko der besonders durch die namensgebende Struktur seine Füße auffällt. Die Zehen sind breit gespreizt und fächerförmig und auf der Unterseite mit Haftlamellen besetzt. Diese gewährleisten ihm sicheren Halt auf glatten Oberflächen und senkrechten Felsen. Der ganze Körper wirkt flach und auch der Kopf ist abgeflacht, auch das ein Hinweis, dass optimale an das Leben an größer Felsen angepasst ist.
Der Fächerfinger Gecko Ptyodactylsu hasselquistii stammt aus dem östlichen Teil Nordafrikas, dem Nahen Osten und Teilen Vorderasiens. Er erreicht eine Gesamtlänge von etwa 13-16 cm, wovon der Schwanz rund die Hälfte ausmacht. Sein Körper ist sandfarben bis grau mit dunkleren Flecken oder Querbändern - eine perfekte Tarnung für felsige Lebensräume. Der Fächerfingergecko lebt in trockenen, felsigen Gebieten, Wadis und Ruinen. Er ist überwiegend nachtaktiv und verlässt bei Sonnenuntergang seine Verstecke, um nach Insekten, Spinnen und anderen kleinen Wirbellosen zu jagen.
Tagsüber hält er sich in Felsspalten oder unter Steinen auf, um der Hitze zu entgehen. Die Tiere sind meist einzelgängerisch und territorial. Weibchen legen in regelmäßigen Abständen zwei hartschalige Eier, die in Felsspalten oder unter Steinen deponiert werden. Zur Haltung eignet sich ein gut belüftetes Trockenterrarium (mind. 60 × 40 × 60 cm, für ein Paar) mit senkrechten Kletterflächen, Spalten und Steinen. Der Bodengrund sollte aus Sand-Lehm-Gemisch bestehen. Tagsüber wird eine Temperatur von 28-35 °C, punktuell bis 40 °C, benötigt; nachts kann sie auf 20-22 °C absinken. Eine lokale UV-Beleuchtung und ein täglicher Tag-Nacht-Rhythmus sind wichtig. Die Luftfeuchtigkeit bleibt niedrig (30-40 %), sollte aber abends leicht erhöht werden, um das natürliche Klima nachzuahmen. Gefüttert wird mit Heimchen, Grillen und anderen Insekten, die regelmäßig mit Vitamin- und Kalziumpräparaten bestäubt werden. Die Tiere sind eher scheu, und kommen nur zu den Abendstunden heraus. Zur Beobachtung sei in dem Fall eine leichte Nachtbeleuchtung empfohlen.